Die Schöpfungsgeschichte – nur eine Wiederholung?
Ein kurzer Gedankengang von Gerd Kirvel
„... Und lasset uns den Mensch machen nach unserem Bilde ...“
Nicht nur im Alten Testament der Bibel steht es so geschrieben, dass quasi mit diesen Worten die Entstehungsgeschichte der Menschheit ihren Ursprung fand.
Insbesondere die Prä-Astronautik verweist allzu gerne auf diesen einen, vielleicht entscheidenden Satz hin. Dies allerdings in Bezug darauf, dass es nicht EINEM Schöpfergott zuzuschreiben sei, dass es eine heutige Menschheit gibt, sondern der Hauptaugenmerk wird auf das Wörtchen UNS gelegt, wonach also nicht einer, also ein (Schöpfer-)Gott den Menschen schuf, sondern mehrere „Götter“ an dessen Erschaffung beteiligt sein mussten.
Insofern eine wie es scheint, logische Schlussfolgerung. Der ist auch nichts entgegen zu setzen. Wenn man diesen einen Satz aber genauer unter die Lupe nimmt … (nebenbei gefragt: WER hat den überhaupt „notiert“? An eben die Menschheit weitergegeben? Einer der „Schöpfergötter“ selbst? Eher unwahrscheinlich. Denn so wie sich das Geschriebene liest, wird es wohl eher ein „Außenstehender“ gewesen sein. Doch diese Frage soll uns hier nicht weiter beschäftigen.
Betrachten wir diesen „Schöpfungs-Satz“ genauer: „... nach unserem Bilde ...“
Nichts gegen die Interpretation der von mir wirklich sehr geschätzten Befürworter der Prä-Astronautik (bin selber einer), aber wurde hier nicht ein äußerst wichtiges Detail übersehen? Vielmehr: überlesen? „...nach unserem ...“ ist offensichtlich: hier handelt es sich um mehrere „Personen“, die aktiv wurden. Nein, das vermutlich Wahre, worauf es in diesem entscheidenden Satz ankommt, ist die Aussage „nach unserem Bilde“.
Nein, nicht das „uns“ ist von Bedeutung, sondern der Begriff „BILDE“.
Im Bilde sein steht als Synonym für „Bescheid wissen“, „über etwas Kenntnis haben“.
Unter diesem Aspekt betrachtet, erscheint demnach der Satz: „Und lasset uns den Menschen machen nach unserem Bilde“, schlussfolgernd, dass „sie“ einen Menschen zu erschaffen gedachten, von dem sie bereits wussten. Das wiederum sagt aus, dass sie bereits von einem Menschen bzw. einer Menschheit GEWUSST haben MÜSSEN! Sie waren „im Bilde“ von bereits vormals existiert habenden Menschen (Menschheiten?).
Vielleicht sogar von einer menschlichen Zivilisation, die VOR DER HEUTIGEN auf dem Planeten Erde existierte? In den Überlieferungen der Hopi-Indianer erfahren wir, dass die heutige Zivilisation bereits die vierte sei, die unseren Planeten bevölkert.
Dass die Chronisten der Heiligen Schrift, dem Alten und Neuen Testament also, in vielerlei Hinsicht völlig daneben lagen, was ihre Interpretationen daraus betrifft, ist hinlänglich bekannt. Allerdings: wenn nicht von vornherein als Verschwörungstheorie abgeschmettert, so doch zumindest von den angeblichen Experten, den Exegesen, als völliger Humbug zurück gewiesen. Man darf ja schließlich nicht die hochlöblich gepriesene etablierte Wissenschaft wie eine Horde dummer Jungs dastehen lassen. Da müssten zudem ja auch noch alle Geschichtsbücher um- und neu geschrieben werden. Wissenschaft ist gut und nützlich – aber immer nur für eine gewisse Zeit. Aber „wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse“ wurden bereits wiederholt revidiert. Vielmehr MUSSTEN revidiert werden, weil neuere Erkenntnisse einem veralteten „Wissen“ gezeigt hat, was es heißt „im Bilde zu sein“.