Rolf Meisinger wurde 1970 in Sowjetunion geboren. Nach dem Kunstschule-Abschluss arbeitete er als Gestalter und Dekorateur in der größten Schule Kasachstans. Seit seiner Kindheit interessierte er sich für Geschichte und Numismatik.
1988 wurde er zum Militärdienst einberufen. Sein Dienst verlief in der speziellen Einheit, die sich mit der Erfassung und weiterer Aufklärung diverser Naturanomalien und parapsychologischen Phänomene beschäftigt hatte. Die ganze Dienstzeit über führte er eine Art Tagebuch über die unglaublichen Geschehnisse, die er und seine Kameraden erlebten.
Nach dem Militärdienst arbeitete er mehrere Jahre wieder als Gestalter und Dekorateur, doch diesmal in einem Ästhetikbüro – eine Art Designer-Arbeitsstätte.
Seit 1994 lebt Rolf Meisinger in Deutschland. Neben seiner Arbeit malt er und stellt seine Bilder aus. Er ist seit 2000 Mitglied des Mannheimer Kunstvereines.
Nach dem Ablauf der Schweigefrist, die er einzuhalten verpflichtet war, arbeitete er seine Aufzeichnungen aus den Zeiten des Militärdienstes nach und nach auf. Das erste Buch – «Секрет рисовальщика», das daraus entstanden und 2005 erschienen ist, sorgt seitdem für Furore in Russland. Im Moment wird dort auch das zweite Buch mit seinen weiteren dokumentarischen Erzählungen zur Veröffentlichung aufbereitet.
ISBN 3-935910-40-2, Din A5, Paperback, 289 Seiten, 11 s/w-Zeichnungen, € 17,80
In dem vorliegenden Buch berichtet Rolf Meisinger über seine ersten Schritte als Soldat und über seine Einsätze in einer Spezialeinheit mit der Aufgabe, mysteriösen Ereignissen auf den Grund zu gehen.
Es sind fast unglaubliche, aber wahre Geschichten. So wurde die Einheit in die Wüstenregion Usturt (zwischen Usbekistan und Kasachstan) entsandt, um einen Zwischenfall mit Todesfolge in einer Gruppe von Geologen zu untersuchen. Diese Gegend gilt als eine der lebensfeindlichsten Regionen der Welt. Dabei stießen sie auf eine fremdartige Tierart, die bis dato völlig unbekannt war. Die Tiere waren den Eindringlingen logischerweise nicht besonders wohl gesonnen, daher war es ein hartes Stück Arbeit, um dort lebend heraus zu kommen.
Ein anderes Mal ging es in die tiefe Provinz des Altaigebirges. Dort war ein angesehener Partei-Funktionär mit einem Nervenzusammenbruch ins Krankenhaus eingeliefert worden. Am nächsten Tag landete dort mit derselben Diagnose auch seine Sekretärin. Der Grund dafür sollte angeblich in einer Lenin-Büste liegen. Diese Büste sollte dann zur weiteren Untersuchungen ins Labor gebracht werden. Auf dem Rückweg sorgte eine große Menge negativer Energie für eine ernsthaftere Betrachtung des Fundes. Ein zufällig zu dem Trupp gestoßenes Medium machte eine höchstwahrscheinlich einmalige Seance auf Rädern möglich.
Der nächste Einsatz führte nach Samarkand. Dort sollten sie die Zusammenhänge zwischen der Öffnung der Grabstätte von Timur-Leng am 19.06.1941 und dem Angriff des faschistischen Deutschland auf die Sowjetunion am 21.06.1941 untersuchen. Es gab angeblich einen Fluch, der denjenigen, die das Grab von Tamerlan öffnen, Krieg, Zerstörung und viele Tote verheißen sollte. Was im Falle der Sowjetunion 20 Mio. Menschenleben bedeutete. Nun fand man in Armenien die Grabstätte eines armenischen Königs, die mit einem ähnlichen Fluch belegt worden war. Doch bevor das Grab in Armenien geöffnet werden sollte, wollten die Vorgesetzten im Kreml auf Nummer sicher gehen. Bei der Untersuchung fanden sie aber eine andere, nicht besonders mysteriöse Art von „Fluch“, die immer noch weitere und weitere Menschenleben forderte.