Manfred Neusel wurde 1941 in Frankfurt am Main geboren und wuchs im nahen Langen auf. Nach dem Abitur und Studium wurde er Deutsch- und Geschichtslehrer im Dreieichgebiet. 1977 erfolgte in Frankfurt die Promotion zum Dr. phil. mit der Dissertation „Zur Epochengeschichte des naturkundlichen Unterrichts in Hessen-Darmstadt“. 1985 erhielt er den Kulturpreis seiner Heimatstadt wegen seiner regionalgeschichtlichen Forschungen und Veröffentlichungen. Neben seiner Familie, seinem Beruf und seinen historischen Arbeiten widmete er sich lange Jahre dem Amateurtheater als Schauspieler und Regisseur. Nach seiner Pensionierung 2005 beschäftigt er sich vor allem mit der Erforschung des frühen Mittelalters.
Langener Familien im 19. Jahrhundert
Deutschlands Gesellschaft im Wandel
ISBN 978-3-95652-338-0, Paperback, Din A5, 212 Seiten, € 12,00
Der erste Band enthält Texte und Abbildungen, der zweite besteht aus fünf großen Tabellen.
Genannt werden alle Hausbesitzer der Bachgasse von 1779 bis 1966 und der
übrigen Altstadt von 1804 bis 1894. Erst seit 1894 gibt es die heutigen Anschriften mit Straßennamen und Hausnummern.
Vorher gab es nur verschiedene Nummern-Systeme. Diese zu entschlüsseln gelang dem Historiker Manfred Neusel nach jahrelangen Studien. So ist es auch möglich, die Entwicklung Langens fast
“häusergenau” zu verfolgen.
Langener Familien im 19. Jahrhundert
Deutschlands Gesellschaft im Wandel
ISBN 978-3-95652-337-3, Paperback, Din A5, 264 Seiten,
93 größtenteils farbige Abbildungen, € 28,00
Manfred Neusel veröffentlichte bereits mehrere Bücher zur Langener Geschichte. So schilderte er 2018 in “Langen im Großherzogtum Hessen-Darmstadt (1806-1918)” klar die wirtschaftlichen,
politischen und gesellschaftlichen Veränderungen des Landes.
Nun wird gezeigt, welche Auswirkungen die ge-nannten Veränderungen auf die Familien hatten. Die nur zunächst [?] untergeordnete Rolle der Frau wird in zahlreichen alten Urkunden, Gesetzen,
Verordnungen, Gemälden und Zeichnungen dokumentiert. Die Frage ist natürlich, ob das im realen Leben auch so war.
Stadt- und Familienforscher haben fast alle Fami-lien und Häuser der Altstadt erfasst, das wird am Beispiel der Bachgasse gezeigt. Der Autor gibt wertvolle Hinweise zur Nutzung vieler Materialien im
Stadt- und Pfarrarchiv.
130 Abbildungen lassen uns vieles “erleben”.
Langen im Großherzogtum Hessen-Darmstadt
Die Zeit von 1806 bis 1918 in zahlreichen Fotos und Augenzeugenberichten
ISBN 978-3-95652-260-4, Paperback, Din A5, 241 Seiten,
89 zum Teil farbige Abbildungen, € 12,00
Manfred Neusel schilderte bereits 2009, 2011 und 2013 die Geschichte der westlich der Bahn liegenden Stadtteile und 2015 die des Einkaufszentrums Bahnstraße mit Lutherplatz. Nun geht es weiter mit der – einst befestigten – Altstadt und den Ortserweiterungen nach Süden und Norden.
Es wird gezeigt, wie das Großherzogtum Hessen-Darmstadt modernisiert und Langen zu dem wurde, was wir heute „Mittelzentrum“ - mit entsprechenden Behörden – nennen. Man kann sehen, wie sich die Rolle der Kirche veränderte, die frühe Industrialisierung mit dem Genossenschaftswesen verbunden war und wie aus christlichen und jüdischen „Untertanen“ „Bürger“ mit gesetzlich garantierten Mitbestimmungsrechten wurden.
Weiterhin stellen fünf Autorinnen und Autoren ihr jeweiliges Forschungsobjekt vor.
Zwischen Lutherplatz und Bahnhof
Langens traditionsreiches Einkaufszentrum
Die Zeit von 1860 bis 1980 in zahlreichen Fotos und Augenzeugenberichten
ISBN 978-3-95652-129-4, Paperback, Din A5, 278 Seiten, 138 zum Teil farbige Abbildungen, € 10,00
Leider vergriffen!
Manfred Neusel schilderte bereits 2009, 2011 und 2013 die Geschichte der westlich der Bahn liegenden Stadtteile. Nun steht im Mittelpunkt die Bahnstraße. Im 19. Jh. war sie eine verkehrsreiche Chaussee, an der Gewerbebetriebe, Geschäfte, Gasthäuser, Post und und Bank entstanden. Seit 100 Jahren streitet man darüber, wie man dieses Einkaufszentrum noch attraktiver gestalten kann.
Auf der einen Seite stehen Gebäude aus einer vergangenen Zeit. Natürlich sind sie jünger als Häuser in der Altstadt, aber auch sie fordern dazu auf, sich mit der Vergangenheit und der Gegenwart zu beschäftigen und damit vertrauter zu werden.
Viele alte Fotos und Pläne, sowie mehrere Augenzeugen helfen, sich an die Jahre bis 1980 zu erinnern und sie mit der heutigen Zeit zu vergleichen.
Langens nordwestlicher Stadtteil
Die Zeit von 1925 bis 1985 in zahlreichen Fotos und Augenzeugenberichten
ISBN 978-3-95652-052-5, Paperback, Din A5, 223, Seiten, 133 Abbildungen, € 9,00
Manfred Neusel schilderte 2009 und 2011 in seinen Büchern „Im Linden“ und „Im Linden und Oberlinden“ ausführlich die Zeit von 1925 bis 1980.
Im Mittelpunkt der neuen Chronik steht der aus mehreren ursprünglich isolierten Gebieten bestehende Stadtteil Neurott: dem Wohn- und Gewerbegebiet bei der Firma Nassovia, der amerikanischen „Housing Area“ an der Steubenstraße, der benachbarten deutschen Siedlung, der landwirtschaftlich genutzten Region mit dem Kronenhof und schließlich den neuen Gewerbegebieten. Um 1980 aber begann ein wirtschaftlicher Umbruch. Viele alte Fotos und Pläne sowie mehrere Augenzeugenberichte helfen, sich an die Jahre von 1925 bis 1985 zu erinnern und sie mit der heutigen Zeit zu vergleichen.
Im Linden und Oberlinden
Langens südwestliche Stadtteile
Die Zeit von 1950 bis 1980 in zahlreichen Fotos und Augenzeugenberichten
ISBN 978-3-935910-87-3, Paperback, Din A5, 227 Seiten, 124 s/w-Abbildungen, 3 Farb-Abbildungen, € 8,90
Leider vergriffen!
Im Mittelpunkt der neuen Chronik steht die 1961 gegründete Wohnstadt Oberlinden mit der Landwirtschaftlichen Nebenerwerbs-siedlung. Sie war nach modernsten Gesichtspunkten geplant und wurde von Fachleuten und Bewohnern viel gelobt.
Nun wird auch die Geschichte der Kinder-gärten, Schulen und Kirchen seit 1925 behandelt, um die spürbare Verbesserung der Infrastruktur in Langen seit 1961 zu zeigen. Im südwestlichen Teil unserer Stadt gab es auch genügend Geschäfte, um einzukaufen und sich wohl zu fühlen.
Über 100 alte Fotos und Pläne sowie mehrere Augenzeugenberichte helfen, sich an die Jahre von 1950 bis 1980 zu erinnern und sie mit der heutigen Zeit zu vergleichen.
Mittelalterliche Bauwerke in Hessen
Häuser, Burgen und Kirchen
Versuch einer alternativen Chronologie
ISBN 978-3-935910-47-7, Paperback, Din A5, 175 Seiten,
47 s/w- Abbildungen, 3 Farb-Abbildungen, € 18,50
Aus dem 16. Jahrhundert sind in Hessen noch zahlreiche Wohnhäuser, Burgen und Kirchen erhalten geblieben. An vielen Abbildungen können die Leser/innen deren Entwicklung zurückverfolgen bis ins 6. Jahrhundert, da ausgegrabene Vorgänger-bauten mitberücksichtigt werden. Man merkt, dass Bauwerke in ihrer Gestalt und Funktion nur aus ihrer Zeit heraus verstanden werden können.
Das Buch soll anregen, mittelalterliche Bauwerke in und um Hessen herum aufzusuchen und sich mit ihnen zu beschäftigen. Stellt man sie als wichtige historische Quelle alten Überlieferungen gegenüber, drängt sich einem stark der Verdacht auf, dass mit Karl dem Großen und seiner
Zeit etwas nicht stimmen kann. So bietet der Autor alternative Bauzeiten im je-weiligen historischen Umfeld an.