Christian Keltermann wurde an einem kalten Novembertag im Sternzeichen des Skorpions in Uelzen in der Lüneburger Heide geboren. Nach erfolgreichem Durchlaufen seiner
Schulzeit, die er überwiegend als Klassenclown verbrachte, erlernte er zunächst den Beruf des "Fachangestellten für Arbeitsförderung" beim Arbeitsamt in Uelzen. In der besagten "Stempelbude" war er
zunächst im Ausländerrecht tätig, bevor er ein Studium für das Berufsschullehramt in Schwerin anstrebte, welches er niemals antrat. Im Jahr 2000 beschloss er, dass er lieber vor Freiwilligen auftritt
und startete mit seinem Debut Comedyprogramm "Gescheit, gescheiter, gescheitert" seine erfolgreiche Karriere als Kabarettist.
Jetzt, 22 Jahre später, hat er über 1.500 Liveauftritte mit 13 abendfüllenden Programmen absolviert und war mehrfach im Fernsehen zu sehen. Ferner schrieb er über 30 Bücher und veröffentlichte CDs
und DVDs und arbeitet als Ghostwriter, Autor für Bühne, Funk und Fernsehen, ist Regisseur und Produzent.
978-3-95652-322-9, Din A5, Paperback, 164 Seiten,
€ 15,80
Die Schattenseiten des Showgeschäfts kosteten Christian Keltermann fast das Leben. Aufgrund von Tourneestress, unbeschreiblichem Leistungsdruck und Depressionen begann er zu trinken. Über zehn
Jahre bekämpfte er den übermenschlichen Anspruch an sein Schaffen und Wirken mit mehreren Flaschen Wodka täglich. Als es gesundheitlich fast schon zu spät war, nahm er den Kampf mit der Sucht auf und
unterwarf sich einem gefährlichen, lebensbedrohlichen kalten Entzug.
Christian Keltermann berichtet offen und schonungslos von seiner jahrelangen Sucht und gibt Ratschläge und Tipps zum erfolgreichen Leben ohne Alkohol.
In Deutschland trinken 6,7 Millionen Menschen im Alter zwischen 18 und 64 Jahren regelmäßig Alkohol, 1,6 Millionen Menschen gelten als alkoholsüchtig, über 74.000 Menschen (Dunkelziffer höher!)
sterben jährlich an den Folgen des Alkoholkonsums.
Keltermann holt die Alkoholsucht aus der „Schmuddelecke“ und legt schonungslos offen, dass Sucht ein Problem aller sozialen Schicht ist und nicht nur der „Schwachen“, „Armen“ oder „Asozialen“.